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Mittwoch, 3. August 2016

Tag 58 Chavanay - St.- Julien-Molin-Molette

Tag: 03.08.2016
KM: 26,5
Gesamt:  1288
Dauer: 7,5
Wetter: Immer schön sonnig und leichter Wind

In der Früh alleine aber gut gefrühstückt. Bin draufgekommen, daß ich mein Taschenmesser zu Hause vergessen habe. Im Ort habe ich aber Ersatz bekommen😊. Chavanay ist ein Ort, wie aus dem Mittelalter. Sehr pittoresk, sehr schön. Über einen Kalvarienberg erklimme ich bald die Anhöhe mit toller Aussicht auf die Rhone. Der Weg führt ansteigend durch Weingärten und Apfelplantagen. Genauer: Links Wein, rechts Apfel. Sehr gschmackig! Kirschen und Pfirsiche brauchen noch ein bisserl.
In Bessey finde ich eine gemütliche Bar; (Siehe Foto) in der ich mir meinen Vormittgaskaffee und Cola genehmige.

Kurz danach sehe ich einen Wegweiser, der mir einreden will, daß es nur mehr 1624km nach Santiago sind. Weiter geht es immer etwas Höhe gewinnend. Der Wein und das Obst werden seltener. Mehr Wiesen und Felder. Bei Meigneux wird es plötzlich eng. Kein Weg mehr. Nur ein riesiger Hang mit Brombeersträuchern. Irgendwer hat mitten am Weg ein neues Haus gebaut. Ich kämpfe mich durch die Brombeeren aufwärts. Endlich sehe ich im Wald einen Pfad, den ich bis zum höchsten Punkt folge. Ziemlich KO mache ich Pause. Bin bis auf 700m raufgekraxelt, nachdem ich gestern mit der Rhoneüberquerung den tiefsten Punkt des Jakobsweges passiert habe. Jetzt geht es eben dahin bis der Weg über Stufen steil abwärts in das Tal führt.

Endlich kommt Saint-Molin-Molette in Sicht. Der Campingplatz ist mein Ziel. Hier angekommen bemerke ich, daß meine Isomatte von den Brombeeren ein Cut abbekommen hat. Gott sei Dank liegt dem Mattenbehälter ein Klebeset bei. Ich hoffe, daß es hält. Am Campingplatz gibt es zwar einen großen Pool, aber es sind mir zu viele Kinder drinnen. Ich habe nix gegen Kinder, aber die Wasserqualität könnte eventuell nicht die beste sein😊. Der Campingplatz ist fest in französischen Harley Davidson Händen. Es ist alles ein bisserl wild, aber mit 5€ Zeltgebühr sehr preiswert.
Leider gibt es auch hier kein Internet. Aber ich habe ein kleines wunderbares Restaurant unweit vom Campingplatz. gefunden. Es wird von einer Engländerin geführt. Habe mich gleich zum Abendessen angemeldet. Näheres morgen!

Hier ein paar Impressionen:

Ob diese Kilometerangabe stimmt ?

















Eine Pause tut immer gut ...

















Wunderbarer Blick zurück auf die Rhone...









Die Dörfer hier sind alle sehr malerisch und toll restauriert...














Die obligate Steinbrücke darf natürlich auch nicht fehlen ...


















Sehr steiler Abstieg nach St. Julien Molin Molette ...

















Eingang zum Campingplatz ...




1 Kommentar:

  1. Hallo Michael
    Schön, dass wieder alles läuft.
    „Verfolge“ dich natürlich >> habe dein Cafe von gestern gefunden.
    Leider lassen sich beim Kommentar keine Bilder hochladen.

    Liebe Grüße
    Willi

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