Tag: 15.08.2016
KM: 33
Gesamt: 1549,5
Dauer: 12
Wetter: Traumhaft wie immer
Gestern Abend noch Mark getroffen. Gemeinsam gehen wir zum Grillfest, dass sich als Schulfest herausstellt. Dort bekommen wir ein kleines Menu mit Spanferkel um 10€. Wieder mit Aligot. (Siehe Fotos).
In der Früh Frühstuck in einer kleinen Bar nach einer schrecklichen Nacht. Ein Mitpilger hat fürchterlich geschnarcht und ich kein Ohropax. Dafür hat um 1/2 3 in der Früh ein anderer Tablet-PC zu lesen begonnen. Leider war der Campingplatz nur für Autos.
Danach wieder hoch auf die Aubrac mit wunderbaren Aussichten und Wegen durch schattige Steineichenwälder.
In Aubrac besuche ich die dortige Gide, die früher eine Lungenheilanstalt war. Bin alleine dort. Bekomme eine liebe Aufnahme und einen schönen Stempel.
Plötzlich beginnen die Glocken der dortigen Kirche zu leuten. Das tun sie nur einmal im Jahr. Zu Maria Himmelfahrt. Und ich da! Die Kirche ist so überfüllt, dass die Leute davor sitzen.
Von hier aus geht der Weg von 1200m runter zur Lor. Dazu werde ich den ganzen Tag brauchen. In La Chaze-de-Peyere treffe ich auf eine Gruppe mit Phil, einen Schweizer. Antoine, einen Franzosen und Barbara und Marie. Beide aus Belgien. Auch Mark ist da. Er muss leider aufgeben, weil sein Fuß total angeschwollen ist. Geht ihm so wie mir.
Als Gruppe wandern wir weiter, da alle Gites voll sind. Wir wollen nach Ferme de Giantes. Aber auch da alles voll. Wir machen Rast bei einem kleinen Unterstand, wo es Kaffee, Orangensaft und Wasser für uns gibt.
Die Landschaft ist wie immer toll. Aber es geht beständig bergab. Manchmal bequem, manchmal durch steinige Hohlwege.
Wir entscheiden, weiter nach Nasbinal zu gehen. Kurz vor dem Ort ( 5 km) beschließen wir uns aufzuteilen. Die Boys gehen den Jakobsweg. Marie, Barbara und ich nehmen die Straße. Wer als erster im Ort ist, soll Unterkunft organisieren. 1,5 km vor Nasbinal kommen wir an einem Bauernhof vorbei, wo gerade ein Picknick stattfindet. Spontan werden wir eingeladen und müssen Bier, Wein und hausgemachte Schnäpse und Liköre verkosten. Dazu gab es hausgemachte Wurst und Brot. War richtig lustig.
Aber mittlerweile wurde es Abend und wir wackeln Richtung Nasbinal. Dort haben Phil und Antoine eine Privatunterkunft mit ausreichend Platz für uns organisiert. Ganz toll.
Nasbinal ist ein wunderschönes kleines Dorf mit mittelalterlichen Häuserzeilen. Ist Weltkulturerbe! Fotos dazu morgen. Auch denen vom Aligot...
Hier ein paar Impressionen:
Schöne Wege durch Eichenwälder ...
Glückliche Kühe auf der Aubrac...
Mit einem Esel geht es leichter ...
Maria Himmelfahrt in Aubrac ...
Unterstand mit bester Versorgung für uns ...
Picknick beim Bauern ...
Dir geht´s ja richtig gut!! LG Patick
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