Tag: 24.08.2016
KM: 13
Gesamt:1738
Dauer: 3
Wetter: Extrem heiß. Mehr als 30°
Schon um 6:00 auf. Frühstuck und die Morgenkühle ausnützend los. Runter zum Bach und dem entlang. Danach wieder der obligate Aufstieg auf die Causses. Wieder schöne Eichwälder werden durchquert. Es geht stetig durch kleine Täler bergauf, dann etwas bergab in das nächste Tal. Und dort beginnt das Spiel von Neuen. Ein kleines Stück geht es neben einer lauten Autobahn, aber dann wird es wieder einsam und ruhig.
Kurz vor Cahors ein langer steiler Abstieg auf der Straße. Wir haben heute nur eine kurze Etappe. Das Wetter ist einfach zu heiß.
In Cahors fallen wir in das Tourismusbüro. Der freundliche, englischsprechende Herr verschafft uns ein Zimmer im 4. Stock einer Gite‘d Etappe. Da wir erst am Nachmittag rein können, deponieren wir unsere Rucksäcke im Tourismusbüro und finden eine schöne Bar in der Stadt, wo wir uns die nächsten 2 Stunden nicht wegerühren und gut Mittag essen.
Endlich macht die Gite auf. 4 Stockwerke auf einer engen, aber schönen Wendeltreppe rauf unter das Dach. Dort ist es genauso heiß, wie draußen! Der freundliche, junge Herbergsvater versichert uns, dass es in der Nacht sehr kühl wird. Wir glauben ihm.
Ich marschiere los und gucke, ob ich einen großen Karton finde, um mein Zelt und die Isomatte heimsenden zu können. Habe wirklich Glück und finde einen inklusive Klebeband. Nach der Prozedur in der örtlichen Post bin ich reif für eine ausgiebige Dusche.
Nach der üblichen Waschorgie, in ein Cafe und den Blog geschrieben. Danach machen wir uns auf den Weg, um eine gute Pizzeria zu finden. Wir werden fündig. Sogar für Christof, der Veganer ist, wird speziell gekocht.
Auf dem Weg dorthin wird der Supermarkt besucht. Wir decken uns mit Lebensmittel und Wasser ein, da wir morgen in einem kleinen Kloster nächtigen werden und nicht wissen, wie es dort mit der Verpflegung aussieht. Mein Rucksack ist jetzt wieder genauso schwer, wie mit dem Zelt und der Isomatte.
Spät am Abend zurück durch die schönen alten Gassen zu Gite. Viel kühler ist es zwar nicht, aber ich schlafe doch sofort und gut ein.
Hier ein paar Impressionen:
Morgenstimmung am Weg nach Cahors.
Solchen Relikten an Hirtenunterkünften begegnet man ununterbrochen.
Durch solche Täler wandern wir den ganzen Tag. Langsam bergauf, steil bergab.
Schöne Brücke bei Cahors uber den Lot.
Cahors ist eine richtige kleine Stadt ...
In der es keine Straßenlaternen gibt, sondern die Beleuchtung im Boden eingelassen ist.
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