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Freitag, 2. Juni 2017

Tag 111 Ventosa nach Ciruena

Tag:          111
Datum:     02.Juni 2017
KM:          24
Gesamt:   2344 ( 552 )
Dauer:      7
Wetter:     Anfangs sonnig dann bewölkt mit Gewitter.

Gestern am Abend sehr gutes Abendessen im Hotel (Salatplatte, Paella und Früchtesorbet).

Dann der Schock: Ich unterhalte mich mit einem Radpilger aus Barcelona. Auf einmal springt er auf und fällt wieder auf seinen Sessel zurück. Ein fürchterlicher Krampf in seinem rechten Fuß macht ihn kurzfristig ohnmächtig. Ich springe auf und helfe ihm den Fuß zu entspannen. War fast nicht möglich. Kurz darauf wird er wieder munter, um gleich wieder wegzusacken. Mit Hilfe der deutschen Mitpilger tragen wir ihn in den Garten, wo er wieder mehrmals ohnmächtig wird. Ich bringe ihn in Seitenlage, während die Wirtin die Rettung verständigt. Als alles vorbei war, war er wieder munter und ansprechbar. Das Eissorbet zum Nachtisch haben wir dann doch genossen, da es ihn offensichtlich wieder gut ging.

In der Früh zeitig auf und in der kleinen Bar im Ort ein Frühstück genossen. Der Weg führt gleich einige Zeit bergauf auf den Alto de San Anton. Von nun an ging es gemächlich durch Weingärten nach Najera. Dort habe ich auf der Post mein Zelt und die Matte heimgeschickt. Solchermaßen erleichtert überquere ich den Rio Najerilla. In einer Bar genehmige ich mir einen Bocadillo und ein Tonic.

Denn von nun an geht es lange aber nicht sehr steil bergauf in die Region Rioja Alta. Sie gibt mir einen Vorgeschmack auf die bevorstehende Meseta. Es ist gut zu wandern. Breite Schotterwege stellen keine großen Anforderungen.

Bald erreiche ich Azofra, wo ich zu Mittag esse. Weiter geht es immer auf breiten Schotterwegen nach Ciruena. Die Weingärten werden seltener, dafür die Getreidefelder immer mehr. Leider verdunkelt sich der Himmel und es beginnt zu donnern und -allerdings nur leicht- zu regnen. Kurz vor dem Ort wird das Wetter besser und ich muss nur noch eine Steigung überwinden. Oben angekommen empfängt mich ein toller Golfplatz mit einer Menge neuer Wohnhäuser. Also durch dieses Neubaugebiet gewackelt.

Endlich erreiche ich den alten Teil des Ortes, wo ich – etwas abseits – ein gemütliches, kleines Albergue finde. 17 € mit Abendessen und Frühstück ist sehr OK.

Hier ein paar Impressionen:














Blick zurück vom Alto de San Anton















Najera mit dem Rio Najerilla















Breite Schotterwege auf der Rioja Alta ...








Die Weingärten werden schon kleiner. Auf die Berge muss ich mal rauf ...














Iglu gibt es auch in Spanien ...















Auch eine Möglichkeit nach Santiago zu kommen ...








Kurz vor dem Gewitter














Mein Albergue in Ciruena

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