Datum: 04.Juni 2017
KM: 22
Gesamt: 2385 ( 593 )
Dauer: 7
Wetter: Regen, Wolken und Gewitter. Sehr kühl.
Gestern am Abend sehr gutes Abendessen im Albergue. Es regnet immer wieder sehr stark. In der Früh nach dem Frühstück immer noch Regen. Gegen 9:00 wird er weniger und ich mache mich auf den Weg.
Viel ist nicht zu sagen. Die Wege sind breit und großteils schottrig. Aber ich muss doch oft einen einigermaßen trockenen Pfad finden. Meine Sandalen halten überraschend gut. In Belorado mache ich in einer warmen Bar Aufwärmung. Ich bin hier schon auf 800m und es hat 10°.
Dann weiter Richtung Villafranca. Der Weg beginnt leicht aber kontinuierlich anzusteigen. Dort muss ich eine Unterkunft finden, weil die Folgeetappe 12 km aufwärts durch Wälder führt. Und das ist bei Regen uns Matsch nicht wirklich lustig. Immerhin geht es auf 1150m rauf. Da wird es nicht wärmer…
Am halben Weg kehre ich in ein Restaurant ein, in dem wohlig ein Schwedenofen bullert. Ich trockne ein wenig meine Sachen. Es regnet zwar seit Belorade nicht mehr viel, aber doch immer wieder. Der kühle Wind macht das Gewand klamm. Die Berge sind in tiefen Wolken versteckt. Und überhaupt geht es meist an der Schnellstraße durch Felder entlang. Versäume also nicht viel.
In Villafranca alles voll. Ich finde in einem tollen Hotel ein Bett im angeschlossenen Albergue um 9€. Aber auch nur deswegen, weil sich die meisten vom protzigen Äußeren des Hotels abschrecken lassen. Später wird es aber immer voller. Und jetzt ist sie Hölle los. Bin neugierig, was morgen los ist. Entweder ich gehe eine lange Etappe, um der Meute zu entfliehen, oder nur eine ganz kurze. Wird vom Wetter abhängig sein.
Hier ein paar Impressionen:
Munteres Treiben in Belorado trotz Schlechtwetter
Ich verlasse Belorado
... um auf solchen Wegen meinem Ziel zu zu streben
Endlich am Ziel
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