Tag: 119
Datum: 10.Juni 2017
KM: 23
Gesamt: 2525 ( 733 )
Dauer: 7
Wetter: Immer nur Sonnenschein mit leichtem Wind. Sehr warm.
Recht gutes Abendessen gehabt und gut geruht im schönen Zimmer. Sogar mit Handtuch! Um 7 Uhr in der Früh sollte es Frühstück geben. Aber leider niemand da. Nach einer 1/4Stunde kommt der Hospitalero. Habe schon befürchtet, die folgenden 18 km durch die Savanne ohne Wasser und Essen gehen zu müssen. Ich lasse mir einen Bocadillo einpacken und versorge mich mit viel Mineralwasser.
Aber alles OK. Im Albergue ist auch ein älteres Ehepaar aus Wr. Neustadt einquartiert. Sie haben sich am Vortag verlaufen und dann ein Taxi genommen. Nach dem Frühstück gehen sie los, aber wieder zurück! Ich kann ihnen gerade noch nachrufen. Das wäre eine böse Überraschung gewesen …
Zu Beginn 5km auf der Straße. Dann wird es wieder staubig. Zur Halbzeit beginnt die alte Römerstraße und damit die Probleme. Sie ist übersäht mit runden abgeschliffenen Steinen. Ich muss Acht geben, mir keine blutige Zehe zu holen oder um zu knöcheln. Sehr anstrengend.
Endlich nach weiteren 17 km erreiche ich ziemlich k.o. Relegios, wo ich Rast mache. Danach geht es unspektakulär immer neben der Hauptstraße dahin.
Endlich wird mein Zielort erreicht. Diese Etappe war nicht sehr schön, aber dafür mit 23km relativ kurz. Im Albergue bekomme ich ein Bett um 5€, Alle eintreffenden Pilger jammern über diese Etappe. Morgen geht es nach Leon, der wichtigsten Pilgerstadt vor Santiago.
Hier ein paar Impressionen:
Die Sonne geht schon wieder über der Meseta auf ...
Am Anfang endlos Asphalt ...
... dann Schotter und Stein
Solche Kanäle sieht man öfter. Das Wasser ist klar, aber reinkommen schwierig ...
Gerastet wird, wo Schatten ist
Endlich im Albergue!
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