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Freitag, 9. Juni 2017

Tag 118 Ledigos nach Calzadilla de los Hermanillos

Tag:          118
Datum:     09.Juni 2017
KM:          29,5
Gesamt:   2502 ( 710 )
Dauer:      8
Wetter:     Anfangs nur Sonnenschein mit leichtem Wind. Dann leicht bewölkt und am Schluß starker Wind. Wie gestern nur mit Gewitter.

Tolles Abendessen in dem ruhigen Albergue gehabt. 2 riesige Schweinskotellets mit Beilagen. Habe sogar ein eigenes Zimmer bekommen. Um 12€. Am Abend großer Schock. Schon auf den letzten km haben sich die Wolken verdunkelt. Ich liege im Bett und lese, auf einmal ist das Zimmer grell hell erleuchtet und ein gewaltiger Donner reißt mich aus den Federn. Unmittelbar neben dem Albergue hat der Blitz eingeschlagen. Habe sowas noch nicht erlebt. Sogar die Fenster hat’s aufgerissen!

Habe sehr gut geschlafen. Ohne 5 Uhr Geraschel. Um 7 Uhr hat die Bar aufgemacht. Gefrühstückt und los marschiert. Anfangs ging es durch kleine Dörfer mit Bars. Danach mehr oder weniger neben der Autostraße dahin. In einem kehre ich ein, um eine Tortilla als Stärkung zu mir zu nehmen.

Weiter immer in der Nähe der Autobahn und Autostraße. Aber doch sehr schön. In der Bar reserviere ich telefonisch meine Unterkunft in Calzadilla de los Hermanos. Weiter nach Sahagun. Vor dem Ort, bei der Kapelle Eremita de la Virgen del Puenta soll angeblich Halbzeit sein. War aber schon gestern …

Sahagun’s Vororte werden durchwackelt und im Ort halte ich kurze Rast. Alles voll von Pilgern, we5il am Abend eine Stiertreiben durch den Ort angesagt ist. Das muß ich nicht unbedingt sehen. Außerdem verheißt das ruhigere Etappen. Beim Verlasen dea Ortes treffe ich auf eine Schafherde. Ich erkläre sie zum Sieger und weiche auf die Straße aus. Die Schafbemmerln aber pflastern den Rest meines Weges …

In Calzada del Coto halte icn Siesta, weil ab hier die nächsten km sehr einsam aber sehr schön sein sollen. Hier gibt es zwei Varianten zum nächsten Etappenziel. Eine einsame und längere und eine andere, wobei ich die einsamere nehme. Ich werde nicht enttäuscht. Die Landschaft erinnert plötzlich an afrikanische Savannen. Ich wandere fast alleine 8 km durch menschenleere Gegend. Tolle Stimmung. Am Ende erwartet mich ein ganz tolles Albergue. Da habe ich gut reserviert.

Ich halte meinen 29km-Schnitt ohne Probleme. Heute zum ersten Mal ohne Druckpflaster gegangen. Nur mehr noch 360 km!

Hier ein paar Impressionen:









Morgenstimmung ...









Sahagun in Sicht ...















Die Brücke zur Kapelle Eremita de la Virgen del Puente ...








... und der Ausgang. Sollte Halbzeit am Camino Franzes sein ..














Ich vrrlasse Sahagun ..








... und treffe auf die Pemmerlnproduzenten ...













Da werde ich vermutlich noch einmal vorbeikommen. Bei der Heimfahrt ...









Die Savanne nach Calzadilla ...








Ab und zu grünt doch was  ...










Danach nur Leere ...








... bis zu meinem Albergue!




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