Dieses Blog durchsuchen

Samstag, 4. Juni 2016

Tag 27 Stuben - Bludenz

Tag:         04.06.2016
KM:         27
Gesamt:  671
Dauer:    7
Wetter:   Anfangs  bewölkt, dann leichter Regen, dann Sonne und schließlich                        wieder leichter Regen.

Heute wieder einmal eine längere Etappe gegangen. Nach dem ausgiebigen Frühstück, Wetterwarnung von der Wirtin vom Cafe Arlberg. Also plane ich, nur bis Dalaas zu gehen.

Aber das Wetter hat allen Unkenrufen zum Trotz, bis zum Schluß gehalten. Überhaupt habe ich unheimliches Wetterglück. Mein Camino steht offensichtlich unter einem guten Stern☺

Gleich nach Stuben geht es schön über Wiesen immer der Aflenz entlang nach Langen, wo ich den höchstgelegenen Schnellzugbahnhnof Österreichs  bewundere.😏

Danach wieder eine Entscheidung. Runter nach Klösterle, oder der alten Bahntrasse folgen. Ich entscheide mich für letztere, etwas längere, Variante und habe gut daran getan. Sehr schöner Weg und die Begegnung der 3.Art.

Ich treffe auf ein kleines Holzhaus, das komplett für Wanderer hergerichtet und nicht versperrt ist. Ein Schild lädt jeden Wanderer ein, es sich gemütlich zu machen. Es ist alles vorhanden. Ofen, Tisch, Bett und Kochgelegenheit. So was sollte es öfter am Jakobsweg geben.

Der weitere Weg führt mich über einen Lehrpfad runter nach Klösterle, wo ich den Umsatz des örtlichen Spar erhöhe.

Nach ein bisserl Asphalt wieder angenehmer Wald und Wiesenweg, der mich wieder auf die alte Bahntrasse bringt. Nach "Wald", wo ich mir einen Jakobsstempel hole, entscheide ich mich für den Talweg und folge der Aflenz weiter bis Dalaas.

Ein leichter Regen wird im Bushäuschen jausnend abgewartet. Da das Wetter hält, was es nicht versprochen hat, beschließe ich spontan, weiter bis Bludenz zu gehen. Vor Innerbraz muß ich noch etwas Asphalt aushalten, aber dann geht es den Radweg folgend schön in Richtung Bludenz. Ca. 10 km davor zwingt mich eine Kuhherde, einen alternativen Weg zu gehen, weil die Viecher die Brücke über die Aflenz blockieren. Ich streite mich doch nicht mit Rindsviechern☺

Der Umweg hat aber sein Gutes gehabt, weil ich auf eine Wanderin treffe, die mir  verrät, das es am Ende des Weges im Gasthaus Aflenz günstige Übernachtung gäbe. So erreiche ich noch bevor der Regen wieder einsetzt das Gasthaus, wo ich auch prompt das letzte freie Zimmer bekomme. Den Rindsviechern sei Dank...

Morgen gehe ich bis Feldkirch, wo ich vorhabe, am Montag meine Geleinlagen für die Schuhe zu erneuern. Vielleicht gibt es von dort einen Bus bis an die liechtensteiner Grenze. Ich habe nicht viel Lust den heutigen Weg im Rheintal wieder zurück zu gehen...

Man wird sehen...

Hier ein paar Impressionen:
Blick zurück auf Stuben und dem Arlberg ...









Also über manche Jobs mag ich nicht einmal nachdenken ...












Hier soll irgendwo der Jakobsweg gehen ...













 Eine tolle Unterkunft für Jakobspilger ...










... alles da ....













Was da wohl durchfließt ...














Ich bin kein Bürger von Klösterle! Darf ich daher darüber  nachdenken?









Das nenne ich einen Wasserfall ...

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen