Datum: 23.Mai 2017
KM: 11,5
Gesamt: 2176 ( 384 )
Dauer: 3
Wetter: Am Anfang nebelig. Blauer Himmel Sonnenschein. Angenehmer kühler Wind
Gut und lange geschlafen mit meinen verarzteten Fuß. Habe gestern noch den lokalen Compeedvorrat erstanden. Nach dem Frühstück im Nebel los. Kühler Wind und keine Menschenseele auf der Straße. Ein schönes Stück durch einen Wald. Dann bricht die Sonne durch den Nebel und ich besuche mein erstes Cafe in Spanien. (Wird sicher nicht das letzte sein) Bestelle erfolgreich in der Landessprache!
Kurz danach höre ich meinen Namen rufen. Sorryn winkt mir aufgeregt von einem Rastplatz zu. Großes Wiedersehen! Seine Familie macht gerade ungarisches Frühstück mit Eiern, Käse, Paprikakraut und Kaffee. Als erstes muss ich 2 Stamperln guten Slibowitz trinken. Dann wird mir großzügig aufgetischt. Alles hat wunderbar geschmeckt! Wir tauschen noch die Fotos und dann ebenso großes Abschiednehmen. Bis demnächst in Budapest!
Ich gehe die sehr schöne Etappe weiter und treffe auf eine 20köpfige Familie aus Georgia/USA! Natürlich Autowanderer. Sie waren nicht die Einzigen. Pilger hingegen habe ich kaum gesehen. Viele starten ja erst in Roncesvalles. Die Wege sind sehr schön und bieten immer wieder tolle Ausblicke zurück auf die Pyräneen.
Meinen linken Fuß spüre ich beim Gehen kaum. Nur beim Rasten muß ich die Schuhe ausziehen. In Bizkarreta beschließe ich zu bleiben. Leider keine Zeltmöglichkeit. Aber ein kleines Albergue. Da es auch kein Geschäft im Ort gibt, nehme ich mir ein Zimmer mit Abendessen und Frühstück um €45. Ist OK.
Zum Glück gibt es eine Bar mit gutem Bier vis a vis. Hier sitze ich nun und hole die Blogs von gestern und heute nach und schone meinen Fuß. Der Himmel ist wolkenlos blau. Aber es geht ein kühler Wind. Ich bin hier doch noch auf 800m. Dafür trocknet meine Wäsche schnell.
Hier ein paar Impressionen:
Morgenstimmung in Roncesvalles
Meine erste Bar in Spanien
Großes Jausnen mit Sorryn und den Seinigen
Immer wieder schöne Aussichten auf die Berge
Es gibt auch schattige Passagen
Das ist tatsächlich eine Fußgängerbrücke ...
Mein Albergue könnte auch in Tirol stehen ...
Super! Frankreich geschafft! Gruß: Patrick
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