Tag: 94
Datum: 15.Mai 2017
KM: 16,5
Gesamt: 2033 ( 241 )
Dauer: 6
Wetter: Sonnenschein, Sonnenschein und noch immer Sonnenschein
In der Früh werde ich vom Personal der Gite comunal zusammengeschipft, weil ich es wagte, erst um ½ 8 zum Frühstuck zu erscheinen. Aber egal. Ich tue wofür ich bezahlt habe und wackle mit Freddy los.
Gleich zu Beginn geht es an einem schönen Stausee vorbei durch kühle Wälder immer leicht bergauf. Als wir aus dem Wald kommen sehen wir eine Meute von Autopilgern vor uns. Damit ist die Gite comunal in Arthez-de-Bearn für uns gestorben.
Wir beschließen nur bis nach Uzan zu gehen. Dort gibt es eine kleine Gite mit dem Namen Bernard Perarnaud, bei der man auch zelten kann.
Der Weg wird immer steiler und wir spüren schon ziemlich die Sonne. Zum Glück gibt es ein kleines Lokal mit Getränkeautomaten. Als ordentlicher Pilger hat man immer Kleingeld mit. Nach der Rast hatte ich nicht mehr so viel zu tragen…
Endlich am höchsten Punkt angelangt, geht es mehr oder weniger eben dahin. Gegen Ende dann sogar schön gemütlich bergab.
Wir erreichen die Gite. Die Türe ist offen, aber niemand zu sehen. Fredy geht zum Haus vis a vis um sich zu erkundigen. Da kommt auch schon die Besitzerin. Wir dürfen zelten und das Bad benützen. Im Eisschrank gibt es sogar kühles Bier.
Kaum haben wir uns frisch gemacht und ein kleines Bier getrunken, kommen 7 Autopilger. Die haben, im Gegensatz zu uns, vorreserviert. Wir können das leider nicht, da unsere französischen Kenntnisse dafür nicht ausreichen. Wir genießen aber einen geruhsamen Nachmittag abseits des Pilgertrubels. Tat gut, nach der gestrigen Großetappe.
Leider kein WIFI. Poste halt morgen.
Hier ein paar Impressionen:
Der Hauptplatz vor der Gite comunal am Morgen
Ein Wunderbaum für Mistelliebhaber ...
Diese Eule wacht am Weg ...
Die Pyräneen werden immer größer ...
Unsere Gite von vorne ...
... und unser Schlafplatz!
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