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Montag, 8. Mai 2017

Tag 87 Miradoux nach Marsalan

Tag:          87
Datum:     8.Mai 2017
KM:          25,5
Gesamt:   1873,5 ( 88,5 )
Dauer:      8,5
Wetter:     Bestes Wanderwetter

Wir warten, bis die Autopilger abgefahren sind und frühstücken in Ruhe. Es sind immer mehr Franzosen unterwegs, die sich ihr Gepäck mit dem Auto zum nächsten Etappenziel vorausschicken lassen und ohne Belastung hinterher wackeln. Für uns ist das suboptimal, weil da natürlich alle Unterkünfte schon belegt sind.

Im Ort hat ein kleines Geschäft geöffnet, wo wir uns mit Brot und Käse sowie Wasser eindecken. Dann geht es bei prachtvollem Wetter fast immer eben oder sanft über kleine Hügel durch die offene wunderschöne Gascogne.

In Castet-Arrouy spielt Fred in der Kirche wunderschön auf seine Flöte, die er immer mit sich trägt. Leider nicht lang, weil die nächsten Autowanderer einfallen. Das mag er nicht. Verstehe ich.

In Lectoure kehren wir in ein Restaurant ein und setzen uns unter einem Sonnenschirm in den Gastgarten. Der Ober kommt und meint, dass wir was essen müssen. Ich frech, sage ihm, dass wir die Erlaubnis haben, hier unsere Jause essen zu dürfen. Ich genehmige mir ein Sweppes und einen Kaffee. Dann geht es wieder weiter durch die Ebene nach Marsolan. Unterwegs sehen wir ein großes Erdbeer- und Artischockenfeld, auf dem gerade geerntet wird. Da haben wir natürlich zuschlagen müssen.

In Marsolan ist die Gite natürlich bummvoll mit der nächsten Autowanderermeute. Wir können aber im Garten unsere Zelte aufschlagen. Für 5€ sehr günstig. Im sehr, sehr kleinen Geschäft erstehen wir Wein, Ravioli in der Dose, ein letztes Brot und Fertigreis. Dann ist wieder Waschorgie angesagt.

Fred kocht, während ich mich um das WLAN kümmere, dass es nur im etwas entfernten Haupthaus gibt. Das Abendessen hat wunderbar geschmeckt. Als Nachtisch gab es den am Morgen gekauften Käse.

Heute war es eine längere Etappe, so dass wir rechtschaffen müde sind. Ich schreibe noch schnell mein Blog und freue mich schon auf eine geruhsame Zeltnacht.

Hier ein paar Impressionen:














Abendessen in der Gite








... und Verabschiedung vom freundlichen Herbergsvater.






Wir durchwandern die schöne Gascogne





















Und sehen so manches Ufo ...

















... und viele Artischockenfelder.

















Immer wieder stoßen wir auf schöne Burgen und Schlösser
















Erdbeeren direkt vom Feld schmecken am besten

















In der Kirche von Lectoure gab Fred ein Flötenkonzert

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